Akupunktur in Köln

Geht es um die Akupunktur, so werden verschiedene Nadelpunkte auf der Haut genutzt. Durch das Setzen der Akupunkturnadeln werden die Meridiane nach klassischer Ansicht durch die Haut geöffnet. Für diesen Bereich gibt es die unterschiedlichsten Schulen und auch verschiedene Ansätze, weshalb die Ausbildung in Deutschland bis dato noch nicht klar geregelt werden konnte. Alles dazu in diesem Ratgeber.

So wirkt die Akupunktur

Wie genau das Wirkprinzip der Akupunktur funktioniert, ist noch nicht bekannt. Durch das Setzen der Nadeln entstehen Reize, welche die inneren Organe beeinflussen könnten. Zum Beispiel über:

  • Hormone
  • Chemische Botenstoffe
  • Das Nervensystem

Die Nadelung sorgt dafür, dass an den Nervenenden welche sich in unserer Haut befinden, die sogenannten Transmitter, also Überträgerstoffe freigesetzt werden. Dadurch wird die Reizleitung in unserem Nervensystem beeinflusst. Auf diese Weise lässt sich zum Beispiel die Fortleitung bestimmter Schmerzen hemmen. Es konnten aber auch schon direkte Wirkungen auf das zentrale Nervensystem erforscht und nachgewiesen werden. Die Nadelung ermöglicht das Ausschütten von schmerzunterdrückenden Substanzen in unserem Gehirn, den sogenannten Endorphinen.  Zusätzlich wird die Durchblutung in einzelnen Arealen des Hirns beeinflusst.

Die Diagnose der Beschwerden

Zunächst versucht der Akupunkteur festzustellen, ob und in welchen Regionen (also Meridianen) ein Überschuss oder auch ein Mangel an „Qi“, der Lebensenergie besteht. Für diese Diagnose hält die traditionelle chinesische Behandlungsmethode die unterschiedlichsten Wege bereit. Zum einen kann der Akupunkteur ganz genau erfragen, welche Beschwerden der Patient oder die Patientin hat. Alternativ stehen auch die Puls- und die Zungendiagnose bereit. Eine weitere Methode zur Diagnostik ist das Drücken auf die einzelnen Meridiane, beziehungsweise deren Reflexpunkte. Diese können dabei zum Beispiel eine Überempfindlichkeit aufweisen, womit sich vom Akupunkteur eine abnorme Energieverteilung ertasten lässt.

Keine Angst vor den Nadeln

Nachdem die Diagnose gestellt wurde, kommen Nadeln in unterschiedlicher Länge zum Einsatz, um das energetische Ungleichgewicht zu normalisieren. Die Nadeln unterschieden sich aber nicht nur in ihrer Länge, sondern auch in ihrem Durchmesser. Eine Zeit lang wurden dafür Nadeln aus Gold oder Silber verwendet. In den westlichen Ländern werden heute nur noch Einmalnadeln verwendet. Und diese sind meistens aus Stahl gefertigt. Doch wer an dieser Stelle über die Angst vor Nadeln nachdenkt, kann ganz unbesorgt sein: Diese sind nämlich nur so dünn wie ein Haar, weshalb das Einstechen keine Schmerzen verursacht. Viele Patienten berichten dabei von einem Druck- beziehungsweise Wärmegefühl. Häufig wird auch ein Kribbeln an der betroffenen Hautstelle beschrieben.